Als ich einmal nach Informationen suchte, wie die Welt 2050 aussehen könnte, fand ich nur Material über Dinge beschrieb, die heute schon mehr oder weniger absehbar sind. Flugtaxis, autonomes Fahren, virtuelles Arbeiten… Nichts, was den Rahmen unserer Vorstellungskraft sprengt. Dabei bin ich auf einen Film aus dem Jahr 1972 gestoßen. Die Macher dieses Films sind Visionäre, die bereits vor fast 50 Jahren – also noch vor dem Internet – an Tablets und virtuelle Kommunikation, Highspeed-Züge, e-Mobilität und Car-Sharing dachten.

Wahre Visionäre

Wo sind diese Visionäre heute? Wahrscheinlich in Ihrem Unternehmen. Es gibt immer Personen, die extrem quer und verquer denken. Die mit Lösungsansätzen aufwarten, die die Kollegen nicht nachvollziehen können. Auf diese Leute sollten Sie hören und ihnen mehr freie Hand geben. Natürlich gibt es bereits Unternehmen mit Chief Creative Officers, Chief Innovation Gurus, Chief Pioneers. Das ist ein guter Anfang, weil es dem Querdenken freien Raum gibt. Jedoch sollte sich das freie Denken nicht auf spezielle Abteilungen beschränken.

Jeder Mensch kann bahnbrechende Ideen haben, wenn er die Möglichkeit erhält. Ich sehe das immer wieder in Workshops: Wenn man die Teilnehmer mit Design-Thinking Material konfrontiert, kommt meist erst Abwehr, dann Neugier und danach ungeahnte Kreativität. Nicht umsonst haben Firmen, die ihrem Personal dafür Raum und Zeit geben, festgestellt, dass in diesen Perioden die besten Ideen auftauchen.

Innovative Abkürzungen

Gerade jetzt, wo es darum geht, die deutsche Wirtschaft wieder an die Spitze zu bringen, sind innovative Ideen und Abkürzungen von gewohnten Wegen wichtig für den Erfolg. Geben Sie bereits Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit, Ideen einzubringen und vielleicht sogar umzusetzen? Design-Thinking-Workshops sind eine Möglichkeit, FabLabs eine andere. Ein holländischer Kunde von mir beschreibt diese Herangehensweise mit kurken – kreativ uit de raam kijken – Kreativ aus dem Fenster schauen. Egal, wie Sie es nennen und organisieren – es ist wichtig, dem Erfindergeist freien Lauf zu lassen.

Wie Sie das bei sich bewerkstelligen können? Ich zeige Ihnen gerne Möglichkeiten auf!

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