Jedes Unternehmen hat eine Strategie, oder zumindest eine Idee, was es erreichen will. Ist die Strategie präzise definiert und kommuniziert, lässt sich daraus ein Grundkonzept der benötigten Ressourcen und Kompetenzen ableiten. Denn die passenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – der englische Begriff „human resources“ verdeutlicht es ja – sind tatsächlich wertvolle Ressourcen für den Erfolg eines Unternehmens und seiner Strategie. Umso wichtiger ist es, vor Einstellungs- und Mitarbeitergesprächen Kompetenzprofile zu erstellen, die mehr umfassen als formale Bildungsabschlüsse und Weiterbildungen. Schließlich kaufen Unternehmen ja auch nicht irgendeine Maschine oder Software, sondern eine, die möglichst genau zu den Anforderungen passt.
Beispiel
Nehmen wir ein Beispiel: Ihre Strategie verfolgt das unternehmerische Ziel, in Ihrem Bereich Trendsetter zu sein, und Sie möchten dies durch Innovationen vorantreiben. Dann stellt sich die Frage, woher diese Innovationen kommen. Aus der eigenen Forschung? Von anderen Unternehmen, denen Sie Ideen oder Patente abkaufen? Von jungen Talenten? Der Weg, den Sie einschlagen möchten, wirkt sich in jedem Fall auf die Kompetenzprofile der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus, die den Prozess im Unternehmen begleiten. So benötigen Sie zum Beispiel Forschertalente, wenn alles aus Ihrem Haus kommen soll. Oder versierte Anwälte und Berater, die Sie beim Kauf innovativer Produkte unterstützen. Oder junge Menschen, die die gleiche Sprache sprechen wie Gleichaltrige in Start-ups oder in Forschungsprojekten.
Nehmen Sie sich daher ausreichend Zeit für die Definition detaillierter Kompetenzprofile und überdenken Sie Ihre Organisationsstrukturen, damit alles stimmig ist. So schaffen Sie es, in Ihrem Markt zur Spitze zu gehören und nicht zum Mittelfeld.
Wenn ich Ihnen bei der Definition von Kompetenzprofilen und Organisationsstrukturen helfen darf: sehr gerne!
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