Meine Kunden wissen, was mit dem ‚chocolate moment‘ gemeint ist: die Zeit, die jeder Mensch damit verbringen sollte, um sich selbst was Gutes zu tun. Schokoladen-Momente sind wichtig für die Vorbereitung auf ein Coaching-Gespräch, als Bewusstseinsübung in einem Resilienz-Training – aber auch für gelingende Mitarbeitergespräche in Unternehmen.
Mit ‚chocolate moments‘ zu mehr Energie
Wenn ich die Frage „Was gibt Ihnen Energie?“ stelle, beschäftigen sich erstaunlich viele Menschen zum ersten Mal mit diesem Thema und weitergehenden Fragen wie: Was baut meine Energie auf, was baut sie ab? Wie oft am Tag verschaffe ich mir die Gelegenheit, meine Batterien aufzuladen? Bin ich mir bewusst, wann ich Termine oder Treffen habe, die tendenziell Energie rauben werden? Wie sorge ich dafür, dass ich ausreichend Energie getankt habe, um am Ende energieraubender Gespräche oder Tätigkeiten noch aufrecht gehen zu können?
Was lädt die Energiespeicher auf?
Zu wissen, was einem gut tut, ist generell wichtig. Oft sind es kleine Details, die man einfach in den normalen Arbeitsalltag einarbeiten kann. Ist es frische Luft? Dann kann man ohne weiteres darüber nachdenken, einen Termin in ein anderes Gebäude zu verlegen, so dass man vorab einen kurzen Spaziergang macht. Ist es Musik? Dann kann man bei eher routinemäßigen Arbeiten kurz den Kopfhörer ins Ohr stecken und die Lieblingsplaylist hören. Oder ist es wirklich ein Stück Schokolade? Diesen Genuss sollte man dann zelebrieren, damit der gewünschte Effekt eintritt.
Manchmal sind es aber auch ganz andere Dinge, die uns Energie tanken lassen. Gute Gespräche mit Kollegen. Ein erfolgreich präsentierter Pitch. Ein Lächeln. Wichtig ist, dass wir uns bewusst sind, was uns guttut. Denn nur so können wir aktiv dafür sorgen, dass unser Energielevel immer im positiven Bereich ist.
Energie-Booster erkennen und bewusst einsetzen
Wenn Führungskräfte sich bewusst sind, dass jeder Mensch Energie-Booster hat, lässt sich dies in Mitarbeitergespräche einbinden. Das verändert den Verlauf eines Entwicklungsgesprächs. Bei Energie-Boostern geht es weniger um wahre Talente, sondern um Aktivitäten, die ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin einfach gerne tut – egal, ob perfekt oder nicht. Es gibt in jedem Unternehmen Aktivitäten, bei denen die Freude an der Umsetzung mehr zählt als die Perfektion. Diese Spielräume lassen sich bewusst für ‚chocolate moments‘ reservieren. Vielleicht hat der CFO Freude daran, einen Vorschlag für eine Wandgestaltung zu machen. Oder der Marketing-Leiter übernimmt es, die Mahlzeiten für die Kantine vorzuschlagen. Oder der Produktionsleiter begeistert sich dafür, eine neue Weiterbildung für die Führungsmannschaft zu konzipieren.
Wohlgemerkt, hier geht es nicht darum, dauerhaft etwas an den entsprechenden Verantwortungsbereichen zu verändern. Ziel der ‚chocolate moments‘ ist es, kurzfristige Energie-Booster anzubieten – und zwar auf Basis dessen, was den jeweiligen Mitarbeitern Energie bringt. Diese Momente können Sie durchaus in den Dienst des Unternehmens stellen. Sie möchten dabei kreative gedankliche Unterstützung? Ich eile!
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