Viele sind sich darüber einig, dass die Zeit nach Corona anders aussehen wird als vor Corona. Was bedeutet das für Ihr Unternehmen? Welche neuen Trends und Entwicklungen wird es geben, die Sie für Ihren Erfolg nutzen können? Ein Blick in die Trendforschung des Zukunftsinstituts kann hier Inspiration bieten.
Beispiele
Spielen wir einmal ein paar Gedanken durch: Nehmen wir an, Sie produzieren Maschinen zur Herstellung von Kunststoffteilen. Ihre Kunden stellen hauptsächlich Produkte für den Haushalt her. Was würden die vom Zukunftsinstitut genannten Trends dann für Sie bedeuten?
Schauen wir uns den Trend New Work an. Die offensichtlichen Themen, wie Home-Office und Einsatz digitaler Medien haben Sie sicher schon auf dem Schirm. Was ist aber mit Open Innovation? Früher haben wir meist unsere Erfindungen so schnell wie möglich patentieren lassen, damit nur wir sie nutzen konnten. Heute wird ‚co-kreiert‘. Viele intelligente Köpfe tun sich zusammen, um aus einer tollen Idee gemeinsam etwas noch Besseres zu entwickeln. Fiat hat zum Beispiel bei der Entwicklung des Fiat 500 seine Kunden von Anfang an mit eingebunden. ‚Wer weiss was‘ oder ‚Frage den Experten‘ sind Webseiten, auf denen Fachleute kostenlos Rat und Ideen geben. Wie wäre es also, wenn Sie eine neue Maschine co-kreieren? Oder gemeinsam mit Ihren Kunden eine Maschine entwickeln würden?
Oder die Trends Silver Society, Gesundheit, Individualisierung: Was könnten diese für Sie bedeuten? Gerade für den Haushalt der älteren Generationen sowie für Menschen mit Einschränkungen wird es zum Beispiel in Zukunft viele neue Produkte geben, die hergestellt werden müssen – mit Ihren Maschinen, versteht sich. Haben Sie dafür schon die richtigen Kunden und Partner? Wo bekommen Sie die Informationen, die Sie benötigen, um an den entsprechenden Maschinen tüfteln zu können?
Was ist mit den Trends Urbanisierung, Mobilität, Konnektivität? Wie werden sich die Haushalte verändern und damit die Produkte dafür? Gibt es neue Produkte, die Sie herstellen könnten? Wieviel Kunststoffteile hat ein Elektro-Scooter? Wie intelligent wird die Haushaltswaage?
Kompetenzen
Bei all diesen Fragen gibt es verschiedene Perspektiven: Entweder man fragt sich, was man mit den bestehenden Kompetenzen noch machen kann, oder man fragt sich, wie sich der bestehende Markt verändern wird und ob und wie man ihn künftig bedienen kann. Wenn zum Beispiel alle Haushaltswaren das Denken lernen, wird dann noch das derzeitige Material einsetzbar sein? Polypropylen und Polystyrol? Oder sollte man, wenn man den Trend der Neo-Ökologie auf dem Schirm hat, sowieso auf ganz andere Materialien umstellen? Bambus? Polylmilchsäure?
Natürlich machen Sie sich derartige Gedanken sicher schon jetzt. Der Vorteil, jemand von außen wie mich dabei zu haben, liegt darin, dass Sie Zeit reservieren, um Ihre Ideen auch umzusetzen und dass ein zusätzlicher Blickwinkel plus Erfahrungsschatz dazu kommt. In diesem Sinne: Bis bald!
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