(Teil 1)
Sie erinnern sich an Klaus, unseren fiktiven Mitarbeiter, der im letzten Blogbeitrag frustriert das Handtuch warf, weil es mit der Innovationskultur seines Arbeitgebers nicht weit her war? Heute begleiten wir ihn in ein ebenfalls fiktives Unternehmen, das Innovationskultur lebt. Dieses Mal ein Märchen mit … oje, beinahe gespoiltert!
Szenario 2: Das Paradies
Morgens findet Klaus einen Parkplatz nahe dem Eingang des Unternehmens. Gute Laune macht sich breit, die sich im Eingangsbereich verstärkt: Überall ansprechende Bilder mit spannenden Ideen für die Zukunft, teilweise sogar von Kindern gemalt. Nichts wie in die Cafeteria, um einen duftenden Kaffee zu holen.
Im eigenen Büro angekommen, geht Klaus die Agenda durch. Präsentation, Monatsbericht, Boss, Pause, HR. Also los geht’s!
Die Präsentation vorzubereiten ist ein Spaziergang, denn Klaus weiß, dass das Thema andere im Unternehmen ebenso begeistert wie ihn. Und auch die ersten Zahlen passen – so gut, dass Klaus eine Zukunftsvision mit dieser Idee als neuer Geschäftssparte einbaut.
Beim Monatsbericht gibt Klaus an, wieso die Zahlen etwas mau sind. Der Bericht ermöglicht es, neue Ideen und ihre Erfolgschancen vorzustellen. Klaus baut alle wichtigen Eckdaten seiner Idee ein und erläutert, was er plant.
Bei seinem Boss kommen sowohl Präsentation als auch Monatsbericht gut an. Er schlägt kleine Änderungen vor, die verdeutlichen, wie sehr diese Ideen auf der strategischen Linie des Unternehmens liegen. Beim Monatsbericht sagt er Hilfe zu, um die Zahlen auf Plan zu bringen, damit der Fokus weiterhin auf Innovationen liegen kann.
Das passt auch zum Tenor der Firmenzeitung, die Klaus über Mittag online liest. Hier wird der Erfolg von Klaus‘ Abteilung bei Innovationen berichtet, trotz der hohen Investitionen, die hierfür notwendig sind. Aber alles deutet darauf hin, dass der mittel- und langfristige Erfolg so groß sein wir, dass sich diese Kosten schnell amortisieren.
Der Kollege von HR ist wie immer bestens vorbereitet. Er kennt die Ambitionen von Klaus und seine Kompetenzen. Daher macht er konkrete Vorschläge zur Weiterentwicklung von Klaus‘ Karriere. Auf Basis seiner Lebenssituation sowie des Projektstatus entscheiden sie im Gespräch, dass Klaus im nächsten Jahr bei einem Auslandsaufenthalt in einem anderen Land die Innovationskultur aufzubauen hilft.
Ende gut, alles gut? Ja, das geht! Wenn ich Ihnen beim Fine-Tuning einer innovativen Unternehmenskultur helfen darf: Ein Zeichen genügt.
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