Klimawandel, Pandemie, Krieg in Europa, Engpässe in den Lieferketten, Migration, steigende Energiepreise, Fachkräftemangel, Digitalisierung, Demographie. Das sind meine Stichworte auf die Frage: Wo stehen wir eigentlich aktuell? Für mich klingt das nach einem ordentlichen Päckchen. Was macht das mit den Menschen, unserer Arbeitswelt und unserem Zusammenleben?
Weil wir uns in diesem Quartal intensiv mit den Veränderungen der Arbeitswelt und New Work befassen, möchte ich mich auf diesen Aspekt fokussieren. Sind wir tatsächlich – wie Richard David Precht in seinem neuen Buch behauptet – auf dem Weg von einer Arbeits- zu einer Sinngesellschaft? Oder ist nur ein Teil der Gesellschaft auf diesem Weg, eben die, die es sich leisten können, während andere gleich mehrere Jobs brauchen, um überhaupt über die Runden zu kommen?
Muss Wohlstand neu verteilt werden, zum Beispiel über ein bedingungsloses Grundeinkommen? Wie füllen wir freiwerdende Zeit – mit Ehrenamt, Bürgerarbeit oder Familienarbeit? Oder mit Lernen, um auch in Zukunft mit den Veränderungen Schritt halten zu können? Auf welche Herausforderungen muss unser Bildungssystem junge Menschen vorbereiten? Welche Kompetenzen müssen wir losgelöst von Bildung noch stärken? Welchen rechtlichen Rahmen brauchen wir, um die anstehenden Transformationen (ja, es werden mehrere sein) zu einer Erfolgsgeschichte zu machen?
Viele Fragen und bisher wenig konkrete Antworten, geschweige denn Taten. Nur eines ist sicher: Ohne Mut und Kreativität wird es nicht gehen. Weder in der Gesellschaft, noch in öffentlicher Verwaltung, Industrie und Handel.
Welche Frage(n) brennen Ihnen unter den Nägeln, über die Sie sich gerne professionell austauschen würden? Sprechen Sie mich gerne an!
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