Unternehmer und Führungskräfte sind auch nur Menschen: Es gibt diejenigen, die einen Heidenrespekt vor einer Ansteckung haben, und andere, die die ganze Aufregung für übertrieben halten oder das Risiko eher gering erachten. Trotzdem müssen diese Menschen allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit dem gleichen Respekt und der gleichen Fürsorge entgegen treten. Die ‚Home-Office-Empfehlung‘ besteht inzwischen eine ganze Weile und die Unternehmen füllen diese je nach eigener Überzeugung mal so, mal so aus. Was aber, wenn Sie als Führungskraft eine andere Meinung vertreten als die Unternehmensleitung, für die Sie arbeiten? Und was, wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Mitarbeitenden wiederum eine andere Meinung vertreten?
Alternative 1
Nehmen wir einmal an, Sie selber sind eher ein vorsichtiger Mensch und begrüßen die derzeitige Kontakt-Einschränkungen. Sie sind froh, zuhause arbeiten zu können. Sie kümmern sich rührend um Ihr Team und stellen sicher, dass sich niemand alleine gelassen fühlt. Sie bekommen die Rückmeldung, dass Ihre Teammitglieder sich durch Sie sehr gut abgeholt und unterstützt fühlen. Nun wird durch das Unternehmen die Anwesenheitspflicht wieder eingefordert, obwohl die Herdenimmunität noch nicht erreicht ist. Oder Ihr Unternehmen plant Dienstreisen in Regionen, die bisher noch keine große Impfaktivität entwickeln konnten. Wie gehen Sie damit um?
Alternative 2
Oder Sie selber sehen die Gefahr eher gering, jedoch Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter größtenteils nicht. Sie möchten noch nicht aus dem Home-Office zurückkehren, und auch nicht in Risikogebiete reisen. Wie gehen Sie hiermit um?
Alternative 3
Oder Sie sind im Gegensatz zu Ihren Mitarbeitenden ein eher vorsichtiger Typ. Letztere fordern nun persönliche Gespräche im Betrieb ein, um wieder zurückzukehren zu einer gefühlten Normalität. Wie gehen Sie damit um?
Sinnvoll ist es, für sich zu definieren, wie Ihr ‚Zurück in die Zukunft‘ aussehen könnte. Was ist für Sie tragbar, zumutbar, machbar? Das beschreibt Ihren (neuen) Führungsstil. Den gilt es dann zu kommunizieren und, wenn nötig, auch beim Arbeitgeber durchzusetzen. Die Technologie ermöglicht uns derzeit vieles. Dieses Potenzial gilt es zu nutzen und in den Arbeitsalltag einzubauen.
Wenn Sie dabei Unterstützung wünschen: Anruf genügt!
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